Institut für
Kunstdokumentation und
Szenografie
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IKS PHOTO gUG (haftungsbeschränkt)

 

Das IKS - Institut für Kunstdokumentation wurde 2009 von Ralph Goertz gegründet und beinhaltet heute mit fast 500 dokumentierten Künstler*innen und 92 Dokumentarfilmen das größte private Medienarchiv der Bildenden Kunst in Europa. 2022 wurde das IKS um ein eigenes Fotoinstitut, der gemeinnützig anerkannten IKS PHOTO gUG (haftungsbeschränkt) erweitert.

 

Ziel der IKS PHOTO gUG ist die Förderung, Bewahrung und Vermittlung des Mediums der Fotografie durch Ausstellungen und Publikationen.

Neben retrospektiv angelegten Werkschauen bedeutender Fotograf*innen, sollen thematische Gruppenausstellungen erarbeitet und als "Touring Exhibitions" von europäischen Partnerinstitutionen präsentiert werden. In enger Zusammenarbeit mit den ausstellenden Institutionen werden die Ausstellungen auf die individuellen und lokalen Bedürfnisse angepasst und erweitert. Dabei stehen künstlerische und kunsthistorische Signifikanz ebenso wie soziale und gesellschaftliche Relevanz im Zentrum der Arbeit der IKS PHOTO gUG.

 

Durch den Aufbau einer eigenen Fotosammlung sollen bedeutende Werke der Fotografie angekauft, bewahrt, archiviert und in Ausstellungen präsentiert werden. Alle Sammlungswerke sollen digitalisiert und online zugänglich gemacht werden.

Die Werke des IKS Fotoarchivs bilden ein inhaltliches Fundament zur Entwicklung eigener Ausstellungskonzepte und repräsentieren die Haltung des IKS PHOTO dem Medium, aber auch der gesellschaftlich-sozialen Verpflichtung gegenüber.


In Tagungen und Workshops soll ein praktischer wie wissenschaftlicher Diskurs über das Medium der Fotografie geführt werden. Geplant ist der Aufbau eines internationalen Netzwerks mit Institutionen innerhalb der Europäischen Union. Neben der Vermittlung und Weiterentwicklung des Mediums der Fotografie soll ein künstlerischer wie kultureller Dialog international angeregt und ermöglicht werden.

 

Die IKS PHOTO gUG soll sich zum Zentrum für Europäische Fotografie entwickeln.

 

 

Ralph Goertz (CV)

 

Ralph Goertz, geboren 1970 in Krefeld, studierte Theater- und Filmwissenschaften an der Ruhr-Universität Bochum und Kulturmanagement an der Hochschule für Gestaltung und Kunst Luzern.

Von 2000 bis 2008 war er Intendant der Kammeroper NRW und entwickelte eine neue Form der darstellenden Kunst zwischen Oper, Schauspiel und Videokunst. Im Jahr 2009 gründete er das Institut

für Kunstdokumentation (IKS) in Düsseldorf und erweiterte es 2022 um eine eigene Fotoabteilung

(IKS PHOTO).

 

Heute arbeitet Goertz als Filmemacher, Kurator für Fotografie und Dozent. 2011 erhielt er den Delphic Art Movie Award für seine Dokumentation "Robert Mapplethorpe. Shapes". Sein Dokumentarfilm über den deutschen Fotokünstler Andreas Gursky gewann 2024 das "On Art Poland" Filmfestival in Warschau. Die Zeitung WELT wählte 2019 die von Ralph Goertz kuratierte Ausstellung "Martin Parr Retrospektive" zu einer der neun besten Ausstellungen des Sommers in Europa. Im Jahr 2020 wurde die Ausstellung 'Subjekt und Objekt. Foto Rhein-Ruhr" (kuratiert von Ralph Goertz mit Gregor Jansen und Dana Bergmann) in der Kunsthalle Düsseldorf als "Beste Ausstellung 2020" ausgezeichnet. Seine Schwerpunkte in der Fotografie sind die Deutsche, Britische und Amerikanische Fotografie seit den 1960er Jahren.

 

Ralph Goertz